Obwohl der RC 12 I die erste Glattbahn WM Stock gewann, ist Asso mit einem Detail der neuen Konstruktion nicht sehr zufrieden: der Vorderachsfederung. Die in das Chassis gefrästen Schlitze erwiesen sich als wenig tauglich und obendrein nicht abstimmbar, und so wird schon bald eine einfache Achsschenkelfederung nachgelegt, die ja später am 12L wieder auftauchen soll. Aber da muss noch mehr gehen, mag sich Asso gedacht haben. Und der Erfolg des RC 500, also des gefederten 1:8‘er Verbrenners ermutigt die Mannschaft, eine komplett einstellbare Doppelquerlenkervorderachse mit Öldruckdämpfer und Stabilisator zu entwickeln – die IS-Vorderachse.
An einem sehr kompakten Mittelblock sitzen links und rechts die Querlenker aus dem bekannten weißen Kunststoff, die mit einem flach liegenden Monoshock verbunden sind. Dieser Dämpfer stammt direkt aus dem RC 500 (was an dem großen Federteller und dem Außengewinde am Gehäuse erkennbar ist) und weist als Besonderheit eine durchgehende Kolbenstange auf, d.h. er benötigt keinen Volumenausgleich.
Entsprechend kniffelig ist die Befüllung. Die niedrige Anordnung, wegen der auch anstatt der Originalfedern aus dem RC 500 nur eine kleine Feder auf der Kolbenstange zum Einsatz kommt, ermöglicht eine sehr flache Vorderachse. Ein Monoshock funktioniert ohne Stabi nicht so recht, und ist dieser sehr geschickt an die vorderen Karosseriesteher angebunden. Leider ist das Haupchassis für die neue Achse deutlich zu weich, und so sieht man derer Tage immer wieder Assos mit langer, bis zur vorderen Karosserieaufnahme reichenden Radioplatte.
Andere wiederum versteifen ihr Auto mittels eines zweiten Kohlefaserchassis (nur die vordere Hälfte), das auf die Originalchassisplatte aufgeklebt wird.
Ebenfalls 1984 wird für den RC 12 i ein Zudsatzfederbein angeboten, das den Namen Ride Height Adjuster trägt und die Hinterachsfederung in Härte und Bodenfreiheit einstellbar macht. Mit diesen Modifikationen ist der Asso dann wieder fit für den Kampf gegen C-Car, Super Phaser und Co.