Kyosho

1985 stellte Kyosho mit der Le Mans   Serie seine erste eigene Rennmotorenbaureihe vor. Man startete mit den 3 Motoren 480T (Torque), 480S (Speed) und 240S (4min, Speed), die in den Farben grün, blau und rot im Robbe-Katalog auftauchten. Ähnlich der ersten AYK-Motoren, besitzen die Kyoshos ein Aluminiumlagerschild, das Magnetfeldstreuung vermeiden soll. Später kam dann der Le Mans 360 PT mit verlängertem Gehäuse auf den Markt, der speziell für den Off-Road-Bereich gedacht ist (6 min=360s, Power Torque). Alle diese maschinengewickelten Motore sind doppelt kugelgelagert und dynamisch in zwei Ebenen gewuchtet
Der rechts dargestellte Le Mans 600 Er ist der preiswerte Standardmotor der Baureihe, wie er mit den Plazma-Baukästen (und anderen auch) ausgeliefert wurde und besitzt keine Kugellager. 
Die Kohleführung entspricht übrigens bei allen Kyoshos der Yokomo-Bauweise. Vom Le Mans gab es auch etliche Tuningversionen, besonders Parma und Trinity bedienten sich lange des dreiteiligen Gehäuses. Der Name Le Mans hielt sich bei Kyosho eine relativ lange Zeit, wobei allerdings die Gehäuse einige Evolutionsstufen durchliefen. So wurden im vorderen Lagerdeckel die Lüftungsbohrungen irgendwann durch Schlitze ersetzt. Später fiel dann der Legerdeckel ganz weg und auch Kyosho ging zum zweiteiligen Gehäuse über.