Im Neuheitenkatalog 1980 vorgestellt, prahlte Graupner bereits mit den ersten Erfolgen, die im Jahr 1979 mit dem Fahrzeug bei einigen nationalen Renne errungen werden konnten. Der damals neuartige Frontantrieb versprach eine bis dahin unbekannte Spurstabilität. Und jeder, der schon mal ohne spezielle Hallenreifen auf PVC-Boden gefahren ist, weiß, wie wichtig das war. Denn selbst das Fahren auf Glatteis bot manchmal mehr Haftung. Aus heutiger Sicht betrachtet, wirkt der Ishimasa FF12E schon etwas skuril. Mit einer Breite von 180 mm und einem Radstand von 205 mm ist er der stattlichste 1:12‘er überhaupt. An der angetriebenen Vorderachse tun sehr schmale Moosgummireifen Ihren Dienst, während hinten, wahrscheinlich aus rein optischen Gründen nahezu doppelt so breite Pneus aufgezogen sind. Die Frontantriebseinheit besteht aus einem großen Alu-Gußteil, welches eine 5mm Grundplatte und die beiden Achsgabeln in einem Bauteil vereint. Sie ist entsprechend schwer geraten. Die Achschenkel dagegen sind in Kunststoff ausgeführt und tragen je ein Kugellager. Auf dem Epoxy-Chassis ist eine tiefliegende Radioplatte aus Alu-Blech montiert, die zur Abkopplung der Chasisbewegungen in Gummitüllen gelagert ist.
Die Pionierleistung mit dem Frontantrieb hat sich für Ishimasa aber nicht gelohnt, denn mit dem Konzept fuhren andere Marken mehr Pokale ein (siehe Sonic Sports).