Jomac Lightning 2000


Die Hinterachslager sitzen in Einstellexzentern, hier kann die Boden- freiheit auf den Reifendurchmesser hin angepasst werden.

Zum zehnjärigen Jubiläum gönnt sich Jomac 1980 einen exklusiven Renner, der technisch deutlich anspruchsvoller ist, als die bis dahin von Jomac produzierten Jerobee-Modelle. Der Lightning besticht auf den ersten Blick durch die durchgehend blaue Farbe, anfangs betraf dies nur die Nylon-Teile, später dann wurden auch die Epoxy-Platten komplett blau eingefärbt. Ungewöhnlich ist die Anordnung der RC-Komponenten, denn zwischen den Saddle-Packs sind die beiden Servos und auch der Empfänger stehend angeordnet. Man kann es anhand der Ausschnitte in der Radioplatte leider nur erahnen. Dadurch erreicht man eine relativ hecklastige Gewichtsverteilung, was als Vorteil gepriesen wird. Der einteilige Vorderachskörper trägt die gefederten Achschenkel, welche denen des Jerobee sehr ähnlich sehen.

Die Vorderachse ist zeitgemäß gefedert. Die Federungen sollen in der 1:12´er Szene kurz danach verschwinden, um unmittelbar darauf hin wieder entdeckt zu werden – kurios!

An der Hinterachse kommen, und da ist Jomac Pionier, Einstellexzenter zum Einsatz, mit denen sich die Bodenfreiheit justieren lässt. Heute ist das bei jedem Auto selbstverständlich aber damals noch für lange Zeit eine Seltenheit. Der Lightning soll in den USA ein sehr erfolgreiches Modell werden und kann dort viele Rennen gewinnen. In Europe und speziell in Deutschland findet man in alten Zeitungen zwar hier und da mal eine Anzeige, aber zu weiter Verbreitung reicht es nicht. Das Schwestermodell dagegen, der Parma Panther, taucht vermehrt auf der deutschen Bühne auf. Er besitzt übrigens, wie man sich am Namen sicherlich schon denken kann, alle Kunststoffteile in – …schwarz.

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